
Was tun?
Man ist nie selbst schuld!
Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür belästigt zu werden!
Verhaltensmöglichkeiten für Betroffene:
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Ignorieren und Rückzug aus der Situation !
Problem: Meist als Zustimmung gewertet, sodass die Belästigungsversuche oft nicht eingestellt werden.
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Höflich, bestimmend, klar und deutlich formulieren, was missfällt, unterlassen werden soll und was als diskriminierend empfunden wurde!
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Klares STOPP setzen! und Unterstützung suchen, wenn weiterhin belästigt wird.
Vorsicht: Diese Verhaltensweise kann Aggressionen verstärken oder hervorrufen!
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Hilfe holen: Nicht scheuen Unbekannte anzusprechen!
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Dokumentation von Zeit, Ort und Umständen des Vorfalls, Täter:innenbeschreibung, um Beschwerden zu untermauern, da es oftmals keine Zeugen gibt!
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Unterstützung holen: Beratung mit einer Vertrauensperson über Möglichkeiten zur Unterstützung!
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Wichtig: Fremde immer mit Sie ansprechen. Außenstehende merken so, dass es sich nicht um einen privaten Konflikt handelt.
Sätze, die das deutlich machen sind:
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"Ich kenne Sie nicht!"
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"Lassen Sie mich in Ruhe!"
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"Fassen Sie mich nicht an!"
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"Hilfe!"
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"Polizei!"
Verhaltensmöglichkeiten für Unterstützer*innen
1)Betroffene Personen ernst nehmen, aktiv Zuhören, Problem ohne Wertung annehmen. Keine Vorwürfe tätigen, da sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt NIEMALS gerechtfertigt sind.
2)Nichts gegen den Willen des Betroffenen unternehmen. Nach gemeinsamen Handlungsoptionen suchen.
3)Betroffene ermutigen sich Hilfe zu holen.
4)Als Unterstützer ebenfalls Hilfe dazu ziehen, falls Ratlosigkeit und Überforderung besteht.